The Crystal
Das Stadtentwicklungszentrum „The Crystal“ in London setzt architektonisch und technisch Maßstäbe – insbesondere in Sachen Nachhaltigkeit. Gretsch-Unitas hat mit individuellen Lösungen auf Basis von Standard-Komponenten dazu beigetragen, dieses Ausrufezeichen modernen Bauens zu verwirklichen.
Bei dem Bauvorhaben in der britischen Hauptstadt war insbesondere unsere Kompetenz für maßgeschneiderte, exakt auf den Kundenwunsch zugeschnittene Lösungen gefragt. Zu den Herausforderungen gehörte es, parallel nach außen öffnende Fenster in einer Vielzahl verschiedener Formen – von Trapezen über Parallelogramme bis zum Rechteck – zu verwirklichen, die sich aus der Kristallform der Gebäudehülle ergeben. Sämtliche Fenster können durch Quattro Kettenantriebe stufenlos motorisch geöffnet und geschlossen werden. Zu den weiteren Anforderungen gehörte die Ausstattung der Fenster im Erdgeschoss mit einer Quetschkantenüberwachung durch Kontaktleisten. Damit entsprechen die Fenster den Bedingungen für Fingerschutz nach der Schutzklasse 4.
Die mit unseren verdeckt liegenden Beschlägen und Antrieben ausgestatteten Fenster des gesamten Gebäudes spielen vor allem im Konzept der Klimatisierung und Frischluftversorgung des „Crystal“ eine wichtige Rolle. Im Gebäude selbst ermitteln Sensoren alle 30 Minuten den situationsabhängigen Lüftungsbedarf – abhängig beispielsweise von der Witterung und der Anzahl der Menschen in einem Raum. In den Lüftungsszenarien wird auf den natürlichen Austausch der Raumluft gesetzt. Aus diesem Grund weisen die Fenster Öffnungsweiten bis zu 355 Millimeter auf, um einen optimalen Luftaustausch zu gewährleisten.
Kundenspezifische Beratung führt zum Erfolg
Gemeinsam mit dem Aluminiumsystemhaus und dem Verarbeiter haben wir die Vorgaben und Anforderungen der Ausschreibung durchgearbeitet und in unserer Lösung die Verarbeitungswünsche des Metallbauers so weit wie möglich umgesetzt.
Qualitätssicherung durch Dauerfunktionsprüfungen
Um über den gesamten Prozess hinweg ein nahtlos hohes Qualitätsniveau zu garantieren, erfolgte im Vorfeld der Produktion eine Dauerfunktionsprüfung im Prüfzentrum von Gretsch-Unitas, die für die ausgewählte Konstruktion den Nachweis der Gebrauchstauglichkeit erbrachte. Vor dem Beginn der Serienfertigung wurde zudem ein Musterelement beim Verarbeiter aufgebaut. Das Ergebnis waren Fenster, die trotz ihrer extrem komplexen Formen und der hohen Ansprüche an Ausrüstung wie Design sehr wirtschaftlich gefertigt werden konnten und die sich effizient verbauen ließen: Bei der Montage musste lediglich die Elektronik in der eigens in der Beschlagszone vorgesehenen Anschlussdose angeschlossen werden, um die Bauteile in das Haustechnik-System zu integrieren.
GU-Lösung: Parallel nach außen öffnende Fenster, verschiedene Formen, motorisch betrieben
Damit keine Fragen offen bleiben
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