Logo GU-Gruppe

Fluchtwegschiebetür HM-F FT

Garantierter Fluchtweg auch bei verriegelter Tür

Mit der entsprechenden technischen Ausstattung können Schiebetüren im Tagbetrieb in Fluchtwegen eingesetzt werden. Gebäude wie Hotels, Flughäfen, Krankenhäuser sowie Senioren- und Behinderteneinrichtungen müssen auch im Nachtbetrieb immer eine Fluchtmöglichkeit garantieren. Im verriegelten Nachtbetrieb waren Schiebetüren bisher nicht als Fluchttüren zugelassen. Die GU-Gruppe hat die erste Schiebetür entwickelt, die auch im verriegelten Zustand als Fluchttür zugelassen ist. Die baumustergeprüfte Fluchtwegschiebetür HM-F FT löst diese Herausforderung mit einer intelligenten Doppelfunktion: Bei Betätigung der Fluchttürsteuerung wird die Schiebetür zur Drehtür und die Fahrflügel können in Fluchtrichtung ausgeschwenkt werden, auch unter Belastung der Türflügel. So garantiert die Fluchtwegschiebetür einen sicheren Fluchtweg.

Richtlinien und Architektenwünsche erfüllt

Die Fluchtwegschiebetür HM-F FT garantiert Rettungswege und sichert den Gebäudeverschluss in einem Türelement – ganz ohne separate Fluchttür. Architekten und Planer haben damit mehr Freiheit bei der Gestaltung repräsentativer Eingänge, konform mit den Richtlinien AutSchR, EltVTR sowie der DIN 18650 und EN 16005.

Mehr Details
Fluchtwegschiebetür HM-F FT
  • Durch einen integrierten Dreh-Beschlag im Fahrflügel wird ein Ausschwenken des Flügels bei geschlossener Schiebetür ermöglicht. Im Normalbetrieb wird dies durch einen geprüften Fluchttüröffner verhindert.
  • Im Notfall kann bei geschlossener Tür durch Betätigung der beleuchteten Nottaste der Fluchttüröffner entriegelt werden.
  • Durch leichten Druck kann der Türflügel nach außen ausgeschwenkt werden, was auch bei Belastung der Türflügel in Fluchtrichtung gewährleistet ist.
  • Eine Zustimmung im Einzelfall durch die Bauaufsicht entfällt.

Verriegeln von automatischen Schiebetüren in Rettungswegen

Automatische Schiebetüren in Rettungswegen sind geregelte Bauprodukte und in der Bauregelliste A Teil 1 mit der AutSchR (DIBt Richtlinie über automatische Schiebetüren in Rettungswegen) sowie in der DIN 18650/EN 16005 beschrieben.

Fluchtwegschiebetüren ohne Drehbeschlag (Break-Out) öffnen sich automatisch bei Annäherung einer Person. Dies erfolgt auch bei Stromausfall oder bei einem Fehler im Antriebssystem, da die Antriebe redundant ausgeführt sind.

Das automatische Öffnen der Tür bei Annäherung einer Person ist eine wichtige Anforderung. Die Tür muss geöffnet sein bevor die flüchtenden Personen den Türflügel erreichen um eine Druckbelastung auf das Türblatt in Fluchtrichtung zu verhindern. Durch diese Axialkräfte würde eine Schiebetür nicht mehr öffnen.

Ein Verschließen der Tür bzw. das Deaktivieren der Radarbewegungsmelder in der Betriebsart AUS / NACHT darf nur dann erfolgen, wenn diese Türen nicht mehr als Flucht- und / oder Rettungswegtür benötigt werden bzw. wenn sich in der Nacht keine Personen im Gebäude befinden.

Doch was ist zu berücksichtigen, wenn in Objekten wie z. B.: Krankenhäusern, Senioren- und Behinderteneinrichtungen, Hotels und Flughäfen die Fluchtwegschiebetüren zu bestimmten Zeiten verschlossen sein sollen, obwohl noch Menschen im Gebäude sind?

Dann muss zusätzlich die Richtlinie über elektrische Verriegelungssysteme von Türen in Rettungswegen EltVTR beachtet werden (DIBt Bauregelliste A Teil 1). Bislang gab es für diese Fälle keine baumustergeprüfte Lösung. Der Betreiber hatte nur die Möglichkeit bei der Bauaufsichtsbehörde eine Zustimmung im Einzelfall zu beantragen. Vor dem beschriebenen Hintergrund, dass die automatische Schiebetür bei Belastung nicht mehr öffnet, ist eine Zustimmung durch die Bauaufsicht fraglich.

Damit keine Fragen offen bleiben

Wenn Sie noch Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, schreiben Sie uns – wir helfen gerne weiter.

Jetzt kontaktieren
Beratung bei der GU-Gruppe