Flucht- und Rettungswege: mit der GU-Gruppe auf der sicheren Seite
Von der Qualität eines Flucht- und Rettungswegsystems hängen Menschenleben ab. Deshalb übernimmt die GU-Gruppe Verantwortung: mit ganzheitlichen Fluchttür-Systemlösungen, die weit über die reine Normerfüllung hinausgehen. Architekten und Planern bieten wir damit Sicherheit und ein gutes Gefühl – vom Entwurf bis zum fertigen Gebäude.
Fluchtwegsicherheit mit System
Flucht- und Rettungswegsysteme bieten nur dann maximale Sicherheit, wenn alle Komponenten individuell auf die Gebäude-Situationen abgestimmt sind und perfekt miteinander funktionieren. Deshalb bietet die GU-Gruppe Komplettlösungen aus einer Hand: von der Einzelkomponente bis zum komplexen Gesamtsystem.
Fluchttürverschlüsse – Panikfunktionen bei Panikschlössern der GU-Gruppe
Die Videos zeigen Ihnen die Unterschiede, aber auch die Handhabung der einzelnen Panikfunktionen. Darüber hinaus erfahren Sie an konkreten Anwendungsbeispielen welche Panikfunktion für welche Gebäudesituation anwendbar ist.
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Großraumkarusselltüren zugelassen als Fluchttür
Repräsentativer Auftakt für öffentliche Gebäude: Die Großraumkarusselltüren GGR und GRA-F verbinden elegante Optik mit maximalen Fluchtwegbreiten: ganz ohne separate Fluchttür.
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Baumustergeprüfte Karusselltür mit Fluchtwegfunktion
In großen öffentlichen Gebäuden dienen Karusselltüren als repräsentativer und ästhetischer Auftakt. Die GU-Gruppe verbindet dabei elegante Optik mit maximalen Fluchtwegbreiten: Die baumustergeprüften Karusselltüren GGR und GRA-F sind für den Einsatz in Flucht- und Rettungswegen zugelassen.
Elegant, energiesparend und effektiv: Ob Hotel oder Bank, Versicherung oder Flughafen – mit Karusselltüren erhalten öffentliche Gebäude markante und zugluftfreie Entrées, die auch für hohen Publikumsverkehr geeignet sind. Gut, wenn die attraktive Architektur frei von zusätzlichen Fluchttüren bleiben kann: so wie mit den vollautomatischen Karusselltüren GRA-F und GGR. Die Komplettlösungen der GU-Gruppe sind für Flucht- und Rettungswege zugelassen und sorgen außerhalb der Gebäudeöffnungszeiten für sicheren Verschluss. Der große Variantenreichtum an Karusselltüren der GU-Gruppe stellt Architekten und Planern ganz individuelle Eingangslösungen zur Verfügung. Ganz unabhängig von der Variante können Sie sich dabei auf TÜV-baumustergeprüfte Qualität nach DIN 18650 / EN 16005 verlassen.
Vorteile auf einen Blick
- Für den Einsatz in Fluchtwegen geeignet: macht separate Fluchttüren überflüssig
- Kompetenz bei Beratung, Planung, Herstellung und Montage
- TÜV-baumustergeprüft nach DIN 18650 und EN 16005
- Komplettprogramm an Karusselltüren mit Durchmesser von 2400 – 6200 mm für Fluchtwegbreiten von 1000 – 3420 mm
- Hoher Vorfertigungsgrad, für kurze Montagezeiten auf der Baustelle
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Funktionsweise
GGR Karusselltür für große Durchmesser – Normalbetrieb: Im Normalbetrieb werden die Flügel über Elektromagnete fixiert, sodass ein unbeabsichtigtes Ausklappen durch Anstoßen oder Windlasten verhindert wird. Die Flügel können als Sommer-öffnung, zu Lüftungszwecken oder zum Durchreichen langer Gegenstände ausgeschwenkt werden.
GRA-F Karusselltür für kleinere Durchmesser – Normalbetrieb: Die GRA-F kommt für kleinere Durchmesser ab 2,4 m zum Einsatz. Durch den Klappmechanismus der Drehkreuzkonstruktion können die Flügel zur Sommeröffnung, zu Lüftungszwecken oder zum Durchreichen langer Gegenstände umgestellt werden.
GGR Karusselltür für große Durchmesser – Fluchtsituation: Ganz gleich, ob 3- oder 4-flügelige Variante: Nach der Notfrei-gabe lassen sich die Flügel leicht wegklappen, sodass der Fluchtweg frei wird. So können viele Personen in kurzer Zeit ins Freie gelangen.
GRA-F Karusselltür für kleinere Durchmesser – Fluchtsituation: Die GRA-F ermöglicht auch bei kleineren Durchmessern ab 2,4 m sicheres Flüchten: Die für Fluchtwege häufig vorgeschriebene Mindestbreite von 1 m wird durch die vollständig einklappbaren Flügel gewährleistet.

Fluchtwegschiebetür HM-F FT
Die erste Schiebetür, die auch im verriegelten Zustand als Fluchttür zugelassen ist: Die Fluchtwegschiebetür HM-F FT wird im Nachtbetrieb zur Drehtür mit Fluchttürsicherung.
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Wie eine Schiebetür zur Drehtür wird
Schiebetüren werden als barrierefreie Gebäudeeingänge von Shopping-Centern, Hotels und Flughäfen sowie Krankenhäusern, Senioren- und Behindertenheime genutzt. Mit der entsprechenden technischen Ausstattung können sie im Tagbetrieb in Fluchtwegen eingesetzt werden. Im verriegelten Nachtbetrieb waren Schiebetüren bisher jedoch nicht als Fluchttüren zugelassen. Die GU-Gruppe bietet die erste Schiebetür, die auch im verriegelten Zustand als Fluchttür zugelassen ist: Im Nachtbetrieb wird die Schiebetür zu einer Drehtür mit Fluchttürsicherung. So garantiert die Fluchtwegschiebetür HM-F FT Rettungswege und sichert den Gebäudeverschluss in einem Türelement – ganz ohne separate Fluchttür. Architekten und Planer haben damit mehr Freiheit bei der Gestaltung repräsentativer Eingänge, konform mit den Richtlinien AutSchR, EltVTR sowie der DIN 18650 und EN 16005.
Vorteile auf einen Blick
- Tagsüber Schiebetür, im Nachtbetrieb Drehtür mit Fluchttürsicherung
- Keine separate Fluchttür notwendig
- Konform mit den Richtlinien AutSchR, EltVTR, DIN 18650 und EN 16005
- Planungssicherheit, da eine Zustimmung im Einzelfall durch die Bauaufsicht nicht erforderlich ist
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Funktionsweise
Betriebsart Automatik / Ausgang: In der Automatik- oder Ausgang-Betriebsart sind die Bewegungsmelder aktiv. Die Tür öffnet sich automatisch bei Annäherung. In Fluchtrichtung ist das automatische Öffnen der Schiebetür durch Redundanz garantiert.
Betriebsart Aus / Nacht: Die Schiebetür wird zu einer Drehtür mit Fluchttürsicherung. Die Tür ist verriegelt und die Bewegungsmelder sind inaktiv – das Öffnen durch Annäherung ist damit nicht mehr gegeben. Die Schiebetür ist gegen Aufschieben über die integrierte Schiebetürverriegelung und gegen Break-Out durch Fluchttüröffner im Drehbeschlag gesichert.
Betriebsart Aus / Nacht – berechtigte Begehung: Per Zutrittskontrolle oder Taster im Innenbereich kann die Tür durch berechtigte Personen entriegelt und als Schiebetür begangen werden. Nach Begehung verriegelt die Tür automatisch.
Betriebsart Aus / Nacht – Notfall: Bei Betätigung der Nottaste oder durch eine Auslösung über die Gebäudeleittechnik werden die Fluchttüröffner freigegeben. Bei Stromausfall oder in einer Paniksituation können die Drehflügel auch aufgedrückt werden.

Elektrisch verriegelte Touch Bar EVT
Für alle modernen Paniktüren: Die elektrisch verriegelte Touch Bar EVT ist ein neuartiges Verriegelungssystem, das sich durch reduzierte Einzelkomponenten und intuitive Bedienung auszeichnet. Die Verriegelung ist in der Touch Bar integriert, sodass diese im gesicherten Zustand nicht betätigt werden kann.
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Intuitive Fluchttürsteuerung im Griff
Als Ideengeber für Architekten und Planer eröffnet die GU-Gruppe dafür immer neue Möglichkeiten: Die elektrisch verriegelte Touch Bar EVT ist ein neuartiges Verriegelungssystem, das ideal für alle modernen Paniktüren geeignet ist. Die EVT verbindet Panikbeschläge und Fluchttürverriegelung in einem System und reduziert dadurch die Einzelkomponenten. Die integrierte LED-Anzeige in der Touch Bar ermöglicht zudem eine intuitive Bedienung.
Weniger Einzelkomponenten, mehr Bedienkomfort: In öffentlichen Gebäuden wie Konzerthäusern und Messen, Flughäfen und Hotels sollen Fluchttüren nur im Notfall genutzt werden. Die elektrisch verriegelte Touch Bar EVT verhindert die missbräuchliche Nutzung wirkungsvoll. Als erstes Verriegelungssystem integriert sie die Verriegelungselemente im Panikbeschlag und reduziert dadurch die Einzelkomponenten. Im gesicherten Zustand kann die Tür nicht geöffnet werden, im Gefahrenfall lässt sie sich über die Nottaste der Fluchttürsteuerung schnell und sicher freigeben. Ein weiterer technischer und ästhetischer Vorteil ist die integrierte LED-Anzeige, die den Status „verriegelt“ bzw. „entriegelt“ eindeutig signalisiert. Damit eignet sich die EVT für alle modernen Paniktüren.
Vorteile auf einen Blick
- Integration der Verriegelung in den Panikbeschlag
- Schnelles und sicheres Öffnen der Tür in Fluchtsituationen
- Intuitive Bedienung dank eindeutiger LED-Signalisierung
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Funktionsweise
Verriegelter Zustand: Im verriegelten Zustand ist die Tür gegen Beschädigungen durch unberechtigte Öffnungsversuche gesichert. Die optionale Selbstverriegelung des Panikschlosses stellt den versicherungstechnischen Verschluss automatisch her.
Fluchtsituation: Über die Nottaste der Fluchttürsteuerung FTNT kann die Tür im Gefahrenfall rund um die Uhr von jedermann freigegeben werden.
Intuitive Bedienung: Die integrierte LED-Anzeige signalisiert den Status „verriegelt“ oder „entriegelt“ eindeutig durch rotes bzw. grünes Leuchten.
Freier Fluchtweg: Auch bei Mehrfachverriegelung oder schweren Türen ist leichtes Öffnen und damit die schnelle und sichere Flucht aus dem Gebäude gewährleistet.

Elektrisch verriegeltes Panikschloss EVP
Speziell für einflügelige Notausgangs- und Paniktüren: Das elektrisch verriegelte Panikschloss EVP ist die kompakte Kombination aus selbstverriegeltem Panikschloss und elektrischer Fluchttürverriegelung.
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Einflügelige Paniktüren wirtschaftlich planen und nachrüsten
Speziell für einflügelige Notausgangs- und Paniktüren hat die GU-Gruppe das elektrisch verriegelte Panikschloss EVP entwickelt. Die Kombination aus selbstverriegeltem Panikschloss und elektrischer Fluchttürverriegelung ist eine wirtschaftliche Kompaktlösung, die eine enorme Planungs- und Zeitersparnis bietet. Dank reduzierter Systemkomponenten und verdecktem Einbau wird die Architektur optisch nicht beeinträchtigt und Nutzraum eingespart.
Die rationelle Kompaktlösung: Unsichtbarer Einbau für sichtbare Ästhetik: Das elektrisch verriegelte Panikschloss EVP bietet gleich mehrere Vorteile für die Planung und den Einbau einflügeliger Fluchttüren: Als Verbindung aus selbstverriegeltem Panikschloss und elektrischer Fluchttürverriegelung spart die Kompaktlösung Einzelkomponenten und bietet damit eine optisch ansprechende Lösung. Beim Einbau erfolgt die Verkabelung ausschließlich im Türrahmen – zusätzliche Fräsungen außerhalb des Schlossbereiches sind nicht mehr notwendig.
Vorteile auf einen Blick
- Selbstverriegelnd: immer sicher verschlossen
- Kompakt: reduziert die Anzahl von Systemkomponenten
- Schlosskasten mit DIN-Abmessungen: überall einsetzbar, auch bei Rauch- und Feuerschutztüren
- Optimale Positionierung der Verriegelung
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Funktionsweise
Kontrollierte Nutzung: Der automatische Fallenriegel gewährleistet die sichere Verriegelung der Tür – auch bei Stromausfall. Ein manuelles Abschließen der Tür ist nicht erforderlich.
Entriegelung: Die Fluchttürsteuerung FTNT AP überwacht die Tür. Über die integrierte Nottaste wird die Tür sicher freigegeben.
Fluchtsituation: Nach der Freigabe lässt sich die Tür leicht öffnen. Personen können somit schnell aus dem Gebäude entkommen.
Fluchttürsteuerung FTNT AP
Im Fluchttürpaket wird das EVP-Panikschloss mit der Fluchttürsteuerung FTNT AP kombiniert und kann über die BKS-NET-Türbusschnittstelle vernetzt werden. Ausgestattet mit einem innovativen Signalisierungskonzept und integrierter Nottaste, überwacht die FTNT AP die Tür und gibt sie im Notfall frei – automatisch oder durch manuelle Steuerung. Im Vergleich mit anderen Systemen zeichnet sich die FTNT AP außerdem durch ihre besonders kleinen Abmessungen aus.
Elektrisch verriegeltes Panikschloss EVP
Die kompakte Verbindung aus selbstverriegeltem Panikschloss und elektrischer Fluchttürverriegelung – zugelassen für einflügelige Notausgangstüren nach EN 179 und Paniktüren nach EN 1125. Passend für alle BKS-Einsteckschlösser in Rohrrahmen und Holz- und Stahltüren, für erhöhten Einbruchschutz ist das Panikschloss auch als Mehrfachverriegelung erhältlich.

Notausgangsverschluss nach EN 179
Speziell für nicht öffentliche Bereiche: Mit der geprüften und zugelassenen Einheit aus Panikschloss und Beschlag lassen sich die Normanforderungen der EN 179 mühelos erfüllen.
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Die Fluchttürlösung für nicht-öffentliche Bereiche
Geprüfte Sicherheit: In Gebäuden oder Gebäudeteilen ohne öffentlichen Publikumsverkehr wie private Wohnanlagen, Büros oder Klassenräume in Schulen werden mit Standard-Notausgangsverschlüssen nach EN 179 ausgestattet. Diese Norm schreibt die leichte Freigabe von Fluchtwegen vor. Doch selbst der Standard stellt höchste Anforderungen an die Sicherheit. So dürfen Schloss, Beschlag und Montagezubehör nur als geprüfte Einheit eingesetzt werden. Mit einer perfekt aufeinander abgestimmten, zugelassenen Kombination aus Panikschloss und Beschlag erfüllt die GU-Gruppe diese Vorgaben und leistet in Sachen Sicherheit weit mehr als der Standard.
Selbstverriegelnde Panikschlösser: Für Sicherheit von innen und von außen – rund um die Uhr: Die selbstverriegelnden Panikschlösser ermöglichen jederzeit das Öffnen in Fluchtrichtung ohne Schlüssel. Gleichzeitig wird der unberechtigte Zugang entgegen der Fluchtrichtung verhindert.
Obentürschließer (OTS 735, 2-flg. OTS 735 SRI): Die ästhetisch anspruchsvollen Obentürschließer mit Gleitschiene bieten dank ihrer flexiblen Einstellmöglichkeiten die passende Lösung für jede Flügelart und Flügelbreite sowie für jedes Flügelgewicht.
Vorteile auf einen Blick
- Sicheres Flüchten ist immer gewährleistet
- Schloss, Beschlag und Montagezubehör als geprüfte Einheit nach EN 179
- Flexibel im Einsatz dank hoher Variantenvielfalt
- Obentürschließer mit kleinsten Abmessungen, in allen Farben und in Edelstahl erhältlich
- Vereinfachte Montage und Lagerung der Obentürschließer dank Baukastenprinzip
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Funktionsweise
Systemlösung als Standard: Die einfachste Systemlösung für Fluchttüren besteht aus einer Tür mit einem Panikschloss.
Sicherheit als Standard: Sicheres Flüchten ist jederzeit für jedermann möglich: Auch bei abgeschlossener Tür gewährleistet das Panikschloss, dass die Tür in Fluchtrichtung immer geöffnet werden kann – ganz ohne Schlüssel.
Variantenreichtum als Standard: Als Marktführer im Bereich Panikschlösser bietet die GU-Gruppe mit ihrer großen Variantenvielfalt die passende Lösung für jede Anwendung – ob einflügelige oder zweiflügelige Tür, ob selbstverriegelnd, motorisch als Funkschlossvariante oder als Mehrpunktverriegelung.

Barrierefreie Brand- und Rauchschutztüren
Wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzkonzeptes: Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen führen Brandgase, gefährliche Oxide und Wärmeenergie ins Freie ab. Brand- und Rauchschutztüren verhindern die Ausbreitung von Rauch und Feuer. Als geprüfte NRWG-Systemlösungen lassen sie sich genau an die individuelle Gebäudesituation anpassen und sorgen so für die Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen.
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Automatischen Drehtürantriebe
Brand- und Rauchschutztüren schließen automatisch, um die Ausbreitung von Rauch und Feuer zu verhindern. Im Normalbetrieb und in Fluchtsituationen dürfen sie jedoch keine Barriere darstellen. Mit den automatischen Drehtürantrieben der GU-Gruppe werden beide Aufgaben erfüllt: Sie garantieren automatisches Schließen und bieten gleichzeitig Komfort und Barrierefreiheit.
Automatische Drehtürantriebe der GU-Gruppe sorgen für sicheren Verschluss und ermöglichen gleichzeitig den komfortablen Zugang per Radarbewegungsmelder, Taster oder Zutrittskontrollsystem. Über zugelassene Panikschlösser und eine Druckstange ist die Fluchtwegfreigabe dabei stets garantiert. Die Vorteile des Drehtürantriebs werden außerdem für Eingangstüren in der Fassade genutzt: Kombiniert mit einer Mehrfachverriegelung werden so Einbruchschutz und Fluchtwegsicherheit gleichermaßen realisiert.
Vorteile auf einen Blick
- Automatisierung von Brand- und Rauchschutztüren
- Außentüren mit Einbruchschutz können automatisiert werden
- Fluchtwegsicherheit ist gewährleistet
- Alle Komponenten aus einer Hand
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Fluchtwege ohne Hindernisse
Motorschloss Serie 19
Die Motorschloss Serie 19 ist ein selbstverriegelndes Verschlusssystem mit Panikfunktion und eignet sich für den Einsatz in Feuerschutz-, Rauchschutz- und Fluchttüren. Eine mechanische Entriegelung ist jederzeit über Schlüssel und Drücker oder Stangengriff möglich.
Drehtürantrieb DTN 80
Feuer- und Rauchschutztüren müssen im Brandfall sicher automatisch schließen. Eine geschlossene oder schwer zu öffnende Tür ist allerdings ein Hindernis. Hier kommen Drehtürantriebe zum Einsatz, die automatisch öffnen und schließen, und so für Bewegungsfreiheit und Sicherheit sorgen. Der Drehtürantrieb DTN 80 hat ein patentiertes Doppelfedersystem – das zweite Federpaket wirkt erst kurz vor der Schließlage der Tür – also genau dann, wenn die höhere Schließkraft gebraucht wird. Dadurch wird die Tür auch bei schwierigen baulichen Rahmenbedingungen wie Durchzug, Überdruck oder einer Mehrfachverriegelung sicher, leise und vollständig geschlossen.

Geprüfte und zertifizierte Systemlösungen für RWA
Sichere Fluchttüren sind nur ein Bestandteil effizienter Flucht- und Rettungswegsysteme. Ebenso wichtig sind effiziente Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) – denn Brände und damit verbundene Hitze- und Rauchentwicklungen stellen nach wie vor die größte Gefahr für Personen und Gebäude dar. Die GU-Gruppe bietet komplette RWA-Anlagen aus einer Hand und erleichtert damit die normgerechte Planung und Ausführung als Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzkonzeptes für die Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen.
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Die komplette RWA-Anlage aus einer Hand
Voraussetzung dafür ist das einwandfreie Funktionieren aller Systemkomponenten. So wie bei den natürlichen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten (NRWG) der GU-Gruppe: Die geprüften Systemlösungen sind genau aufeinander abgestimmt und werden an die individuelle Gebäudesituation angepasst. Neben Rauchabzugs- und Lüftungslösungen für Treppenhäuser bietet die GU-Gruppe auch intelligente Antriebs- und Steuerungssysteme für große Objekte, wie zum Beispiel Sporthallen, Foyers und Einkaufszentren. Architekten können sich dabei auf eine komplette und kompetente Planung verlassen.
Vorteile auf einen Blick
- Geprüfte Komplettlösungen für maximale Sicherheit
- Individuelle Lösungen für verschiedene Gebäudesituationen
- Ganzheitliche und kompetente Planung der gesamten RWA-Anlage
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Funktionsweise
Rauchentwicklung ohne RWA: Werden Rauch und Hitze nicht abgeleitet, entstehen schwerwiegende gesundheitsschädliche Risiken durch Brandgase und gefährliche Oxide. Zusätzlich kann starke Hitzeentwicklung Notausgänge und Fluchtwege blockieren und im schlimmsten Fall zum Einsturz des Gebäudes führen.
Rauchentwicklung mit RWA: Eine RWA führt Rauchgase und Hitze nach oben ab. Über dem Boden bildet sich eine raucharme Schicht, in der sich Flüchtende und Rettungskräfte bewegen können. Zusätzlich wird die hitzebedingte Beschädigung des Gebäudes reduziert.
Kontrollierter Abzug: Die Rauchfreihaltung basiert auf dem Prinzip des thermischen Auftriebs: Zuluftöffnungen im unteren Wandbereich und Abluftöffnungen im oberen Wand- oder Deckenbereich sorgen windrichtungsabhängig für einen sicheren und kontrollierten Abzug.
RWA-Zuluft – Türantrieb ELTRAL TA 60: Für eine sichere Funktionsweise des Rauch- und Wärmeabzugs: Mit dem Türantrieb ELTRAL TA 60 lassen sich Türen in Eingangsbereichen auch als RWA-Zuluft verwenden.

Flucht- und Rettungswege überwachen und steuern
Fluchttüren zentral steuern und überwachen: Passend zu den Anforderungen des Gebäudes wird das System zum zentralen Türmanagement eingesetzt oder über Schnittstellen harmonisch ins gesamte Gebäudemanagement integriert.
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Vom zentralen Türmanagement bis zum Gebäudemanagementsystem
Flucht- und Rettungswege sind keine autarken Systeme. Sie sind zum Beispiel mit Brandmeldeanlagen, Zutrittskontrollsystemen oder der Gebäudeleittechnik verknüpft. Deshalb hat die GU-Gruppe GEMOS entwickelt: Passend zu den Anforderungen des Gebäudes wird das System zum zentralen Türmanagement eingesetzt oder über Schnittstellen harmonisch ins gesamte Gebäudemanagement integriert.
Zentral gesteuert, flexibel vernetzt: Fluchttürsicherheit und Einbruchschutz, Belüftung und Brandschutz, Eingang, Durchgang und Ausgang: Türen übernehmen viele verschiedene Aufgaben. Mit GEMOS stellt die GU-Gruppe sicher, dass diese Aufgaben einfach verwaltet und gesteuert werden können. Die Management-Plattform lässt sich flexibel an die Gebäudesituation anpassen und bietet damit intelligente Lösungen vom Türmanagement bis zur Einbindung ins komplette Gebäudemanagement. Die benutzerfreundliche Bedienoberfläche sorgt auch bei komplexen sicherheitstechnischen Anlagen für einfache und sichere Bedienung.
Vorteile auf einen Blick
- Zentrale Überwachung und Steuerung von Fluchttüren
- Einbindung in Gebäudemanagement möglich
- Individuell angepasst an Größe und Zweck des Gebäudes
- Intelligentes Alarm-Management
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Funktionsweise
Zentrale Fluchttürüberwachung
Alle Türzustände lassen sich mit einem Blick erfassen und in Abstimmung mit anderen Systemen wie zum Beispiel Brandmeldeanlagen oder Zutrittskontrolle steuern – einzeln und als komplettes System.
Keine zusätzliche Software: Die gesamte Bedienung erfolgt über individuell angepasste Weboberflächen im MS Internet Explorer oder Mozilla Firefox. So wird keine zusätzliche Software auf den Arbeitsplätzen benötigt.
Intuitive Bedienung: Die benutzerfreundliche Bedienoberfläche sorgt für einfaches Handling und macht Zustände wie zum Beispiel Alarme, Störungen und Meldungen eindeutig verständlich.
Passend zur Situation: Mit GEMOS lassen sich für alle Systeme im Gebäude verschiedene Betriebsarten auswählen: Per Knopfdruck schalten die Systeme zum Beispiel synchron auf Tagbetrieb, Nachtbetrieb oder Alarm.

Baurechtliche Anforderungen
In Deutschland werden über die Musterbauordnung (MBO) grundsätzliche baurechtliche Anforderungen beschrieben. In den Landesbauordnungen (LBO) sowie ergänzenden Sonderbauvorschriften, wie z. B. für Kindergärten, Arbeitsstätten, Verwaltungsgebäude und Versammlungsstätten werden die baurechtlichen Anforderungen konkretisiert.
Die wichtigsten Anforderungen beschäftigen sich mit den Fragen:
- Wie müssen sich Türen in Rettungswegen öffnen lassen?
- In welche Richtung müssen Türen in Rettungswegen aufschlagen?
- Wie breit und wie hoch müssen Türen in Rettungswegen sein?
Normen und Richtlinien für Flucht- und Rettungswege
- Fenster und Außentüren ohne Rauch- und Feuerschutzanforderungen geregelt in der DIN EN 14 351-1
- Türen in Rettungswegen EN 179 / EN 1125
- Richtlinie über elektrische Verriegelungssysteme von Türen in Rettungswegen EltVTR
- Richtlinie für Automatische Schiebetüren in Rettungswegen AutSchR
- Funktion von Karusselltüren in Fluchtwegen DIN 18650
Ergänzende Normen und Richtlinien
- Vorbeugender Brandschutz: Entrauchung nach DIN 18232-2
- DIN 18040 Barrierefreies Bauen
- Die EN 1627 regelt die Einbruchhemmung von Türen und stuft diese in 6 Widerstandsklassen ein
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